Ludwig Kasper

Vita

Am 2. Mai 1893
geboren im österreichischen Gurten / Innviertel als Bauernsohn.

Mit 15 Jahren (1908)
Bildhauer-Fachschule in Hallstadt / Tirol (4 J.) und Kriegsdienst (6 J.).
Kehrt todkrank zurück, nach winterlicher Alpenüberquerung zu Fuß.

Mit 25 Jahren (1918)
Studium an der Akad.d.bild.Künste München (7 J.) bei H. Hahn. zusammen
mit Hiller, Kirchner, Stangl, Wrampe, u. d. Freund Toni Stadler; aufgenommen in das Haus des Vaters und Akademiedirektors A. v. Stadler, dorthin vermittelt durch Kaspers Entdecker und großen Förderer E. v. Miller zu Aichholz. Stipendiat und Meisterschüler der Akademie (3 J.); Atelier zusammen mit Wrampe.

Mit 35 Jahren (1928)
Förderstudium in Paris / Grande Chaumiere (1. J.) mit Ottilie Wolf (später O. Kasper);
Besuche bei Maillol, Despiau, Brancusi, Lipschitz, Archipenko.
Heirat und freischaffender Künstler a. d. Rittergut Berna / Schlesien (4 J.)

Mit 40 Jahren (1933)
Ateliergemeinschaft Klosterstraße in Berlin (10 J.) , Hauptschaffenszeit, politisch geduldet aber propagandistisch nicht verwertbar; Künstler-Freunde sind Marcks, Kollwitz, Blumenthal, Heldt, Gilles, Teuber, Tucholski.
1936 Griechenland-Stipendium d. Preussischen Akademie der Künste Berlin ( ½ J.).
1939 Villa Massimo-Preis imt Stipendium in Rom (1 J.)

Mit 50 Jahren (1943)
Professor an der Werkkunstschule Braunschweig (2 J.)

Mit 52 Jahren (28. August 1945)
Plötzlicher Tod in Braunau / Inn.

Nachrufe zum Tode von Ludwig Kasper
Gerhard Marcks           Dez. 1946 pdf
Paul Egon Schiffers      1946 pdf 
Werner Haftmann        Sept. 1947 "Die Zeit" pdf 
Toni Stadler                Das Kunstwerk Heft 4 1946-47

 

 

 

Einführung in Leben und Werk